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Da Teifi und da Tod


„Da Teifi und da Tod“

 

Eine Kulturelle Veranstaltung des Vilsbiburger Hospizvereins in der Aula der Realschule Vilsbiburg.

 

Mit Heiterem und Besinnlichem zum Thema „Sterben“ befasste sich der Vilsbiburger Hospizverein bei seiner Veranstaltung am Freitag den 7. Juni um 19.30 in der Aula der Realschule .Der Vilsbiburger Hospizverein begleitet nicht nur Menschen auf dem Weg zum Sterben sondern bald auch auf dem Weg durch die Trauerzeit. Dem Verein liegt auch eine gute Begleitung in dieser schweren Zeit am Herzen.

Barbara Gilch, die Vorsitzende des Vereins, konnte neben der zweiten Vorsitzenden Gaby Gschwendtner, Schriftführerin Gertraud Ertl und der Koordinatorin für die Einsätze der Hospizbegleiter Doris Nebauer, auch den Seelsorger des Hospizes Jerry Valentin und viele Mitglieder und Gönner des Hospizvereins begrüßen.

Die Gestaltung des Abends übernahmen die Gesangsgruppe, „de Übabliema“ , Niederbayerische Männer, die aus verschieden Gesangsgruppen übriggeblieben sind, Christl Halbinger mit ihrem Zitherspiel und Brigitte Graßer, die  Texte aus der Sammlung von Josef Fendl „der letzte Liebhaber“ , ein Gedicht von Herbert Regele und Texte von Dieter Nuhr aus dem Buch „das Geheimnis des perfekten Tages“ las. Das brachte so manchen Zuhörer zum Schmunzeln, trotz der Ernsthaftigkeit  des Themas. Auch Sprüche von Totenbrettern und Marteln durften nicht fehlen, wie zum Beispiel dieser: „ Im Leben wie Milch und Blut, im Tode kreidebleich, gestorben am 10. Oktober, am 12. war die Leich“. Der Spruch von einem Totenbrett lautete: „Sie starb als sie erst fünfzehn Jahr, und doch schon zu gebrauchen war“.

Die Akteure des Abends brachten Gedichte und Geschichten, Lieder und Musikstücke zu Gehör, die dem eigentlich traurigen Thema doch auch etwas Heiteres abgewinnen konnten. In den letzten Tagen vor der „großen Reise“ wird auch viel gelacht. So wissen die Hospizhelfer aus ihrer Begleitarbeit zu berichten. Das spiegelte sich zum Beispiel in der Geschichte vom Schneider wider, der den Tod  ein paarmal überlistete. Ebenso erheiterte die Zuhörer, wie sich der Kabarettist Dieter Nuhr den Sensenmann im 21.Jahrhundert vorstellt. Dazu sangen „de drei Übabliema“ eine Gruppe pensionierter Schullehrer, ernste wie auch witzige Lieder auf Bairisch und hochdeutsch, über den Sensenmann. Keiner wird von ihm verschont; weder Kaiser noch Papst noch Bettler. Die drei Sänger sparten auch nicht mit persönlichen Erinnerungen zu diesem Thema. Die Musikantin Christl Halbinger unterstrich mit ihren Zitherklängen die jeweilige Stimmung hervorragend.

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Für ein würdevolles Leben...