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1000 Euro Spende für Hospiz Verein e.V.


In der Schenke, die sich im Gemeindehaus in Seifriedswörth befindet, werden immer gute brauchbare Gegenstände aller Art angeliefert und diese werden durch eine Spende wieder weiter an Interessierte abgegeben. Mit diesen Einnahmen werden ausschließlich Projekte, Hilfsorganisationen, Familien oder auch Einzelpersonen und sonstige soziale Einrichtungen unterstützt, die besondere Hilfe benötigen. So gingen schon Spenden an die „Stille Hilfe“, die Tafel, an Frauenhäuser, Malteser, Brandopfer, Freundeskreis Rumänienhilfe, Ukrainische Flüchtlinge, an Klinikclowns oder an Pfarrer und Arzt Thomas Brei für sein Krankenhaus in Tansania. Kürzlich wurden an die Kindertagesstätte „Tautropfen“, die sich in der Gemeinde befindet, 200 Euro gespendet und nun konnte der Vilsbiburger Hospiz Verein e.V. eine großzügige Spende in Höhe von 1.000 € entgegennehmen. Koordinator und stellvertretender Vorsitzender Jerry Valentin nahm persönlich diesen Betrag in Seifriedswörth entgegen, für den er sich herzlich bedankte. Er informierte hier auch über die Arbeit der Einrichtung.

Das Team, bestehend aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen sei bemüht, Menschen in den letzten Lebensjahren in jeder Situation ein besorgter Begleiter zu sein. Geborgenheit zu Hause, in der eigenen Wohnung, in Gemeinschaft, im Seniorenheim, im Krankenhaus oder im stationären Hospiz schaffen, sei eine wichtige Aufgabe des Vereins. Dazu werden die Ehrenamtlichen geschult, ebenso die Angehörigen begleitet und unterstützt. „Der Wunsch vieler Kranker, auch in der letzten Phase ihres Lebens daheim sein zu können, steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir sind für Schwerstkranke und ihre Angehörigen in dieser Lebenssituation unbürokratisch da“, betonte Jerry Valentin. Um den Dienst am Nächsten zu tun, brauche es geschulte Ehrenamtliche, Ausbildung von Hospiz- und TrauerbegleiterInnen, Letzte Hilfe Kurse, Aufklärung in Familien und Schulen, Hilfe bei Tod und Sterben oder Beschaffung von Ausstattungsgegenständen in Heimen undim Hospiz. Dies alles wird von den Kassen nicht übernommen. Service-Kräfte, die am Wochenende arbeiten, oder wenn eine Köchin nach Wunsch der Patienten etwas Besonderes, wie Plätzchen oder Kuchen bereitstellt, wenn Einzelbegleitung im stationären Bereich nötig ist, oder eine Gesprächsführung am Krankenbett erwünscht ist und sich beruhigend auswirkt – diese Kosten werden ebenfalls nicht gedeckt.
„Schenke“, eine teils noch unbekannte Einrichtung. Das Wort „Schenke“ kommt von Schenken und ist in etwa vergleichbar mit „Hab und Gut“. Es werden vielerlei Sachen, wie Kleidung, Schuhe, Geschirr, Elektroartikel, Sportsachen, Bücher und vieles mehr abgegeben. Dinge, die nicht mehr gebraucht, aber im guten Zustand sind, auch Neuwaren, die keine Verwendung haben. All diese Güter werden an interessierte Personen gegen eine Spende wieder abgegeben. So muss weniger entsorgt werden und andere haben günstige Produkte. Die Schenke wurde vor acht Jahren, auf Initiative der damaligen Bürgermeisterin Maria Neudecker im Gemeindehaus in Seifriedswörth (Am Altweg 5) eingerichtet und ist jeden Samstag, jeweils von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

Bild: v.l. Jerry Valentin mit den ehrenamtlichen Helfern Hildegard Breiteneicher, Maria Neudecker, Thea Werner, Maria Geisberger und Maria Tiefenbeck bei der Spendenübergabe        

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Für ein würdevolles Leben...