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"Mehr als wir begreifen"

Die Projektgrupe mit Silvia Klingl, Brigitte Graßer, Jerry Valentin und Eva-Maria Rausch
Die Projektgrupe mit Silvia Klingl, Brigitte Graßer, Jerry Valentin und Eva-Maria Rausch

Das Gelände des Trachtenkulturzentrums des Bayerischen Trachtenverbandes in Holzhausen (Gemeinde Geisenhausen) ist für viele der bayerischen Tradition verpflichtete Menschen ein Begriff. Diesen Ort auch mit dem Dienst an Schwerstkranken und Sterbenden in Verbindung zu bringen wird allerdings ein Novum in der Geschichte des Zentrums werden.
Am Samstag, den 14. Oktober 2017, wird dort der Regionale Hospizkongress des Hospiz- und Palliativnetzwerkes Isar – Inn, einem Zusammenschluss der Hospizvereine Altötting, Dingolfing – Landau, Rottal – Inn und Vilsbiburg in Kooperation mit den Landkreisen Altötting, Dingolfing – Landau, Rottal – Inn und Landshut, stattfinden. Regionale und überregionale Referenten werden sich dem Thema „Mehr als wir begreifen – Spiritualität in der Hospizarbeit“ in ihren Vorträgen stellen und für Gespräch und Austausch zur Verfügung stehen. Den Abschluss des Tages gestaltet der bekannte Konzeptkünstler Alexander Veit mit einer Performance, die überschrieben ist: „Mein Körper spricht, warum weiß ich nichts davon?“
„Spiritualität berührt den Menschen in seinem Innersten und ist zugleich Ausdruck der in-nersten Sehnsucht nach Halt, Sicherheit und Sinn. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Spiritualität ist eine lebenslange Aufgabe. Der Begriff „Spiritualität“ verweist auf den Lebens-vollzug des ganzen Menschen, mit seinem Denken, Fühlen und Handeln“ sagt Brigitte Graßer, erste Vorsitzende des ausrichtenden Vilsbiburger Hospiz Vereins e.V.. Graßer hat gemeinsam mit ihren Ehrenamtlichen schon vor über einem Jahr begonnen, den Kongress von der Idee bis zur Umsetzung vorzubereiten. Mit Andreas Oberpriller, dem amtierenden Geschäftsführer im Bayerischen Trachtenkulturzentrum in Holzhausen, hat sie einen verlässlichen Partner für die Durchführung vor Ort gefunden. So können in den dortigen Räumen Tagungen mit bis zu 200 Teilnehmern abgehalten werden, für die auch in den Pausen mit Getränken und einem Imbiss am Mittag professionell gesorgt werden kann.
Der gastgebende Vilsbiburger Hospiz Verein e.V. erhofft sich eine rege Teilnahme von Ärzten, Pflege- und Assistenzpersonal aus Krankenhäusern und Pflegeheimen, von Hospizpersonal und ehrenamtlichen Hospizbegleitern und allen anderen Interessierten. Die Teilnahme am Kongress ist kostenfrei, um eine Spende zur Deckung der Unkosten wird gebeten. Eine Anmeldung sollte beim Verein bis zum 1. Oktober 2017 eingehen.
Nähere Informationen sowie die Zusendung eines gedruckten Flyers können beim Vilsbiburger Hospiz Verein e.V., Kremplsetzerweg 5a, 84137 Vilsbiburg oder unter Tel. 08741-94949 204 angefordert werden.

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