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Finsterböses Bayern


Vilsheim: Vor kurzem fand in der Bücherei ein Krimiabend unter dem Motto "Verbringen Sie etwas Zeit mit uns bei einem Krimiabend und mehr" statt. Gelesen wurden drei Kurzkrimis aus dem Buch "Finsterböses Bayern", herausgegeben von der Bayerischen Hospizstiftung. 25 bekannte bayerische Autoren haben darin ihre Werke veröffentlicht. Gelesen wurden die Krimis von Brigitte Graßer, der Vorsitzenden des Vilsbiburger Hospizvereins. Umrahmt wurde der Abend von den beiden Musikerinnen Lea Amling und Jasmin Beinlich auf der Geige und Oboe

Im anschließenden Gedankenaustausch wurden natürlich auch die Sterbebegleitung und die Aufgaben der Hospizvereine diskutiert. Die große Debatte im Bundestag zu den heiklen Themen Sterbebegleitung und Sterbehilfe hat zwar - vorerst zumindest - keine konkreten Beschlüsse dazu gebracht, aber zumindest das Thema Sterben aus der Tabuzone herausgeholt. Ob die Rechtslage bei der Sterbebegleitung in Deutschland neu geregelt werden muss oder die jetzigen Gesetze ausreichend sind, sei dahingestellt, so Brigitte Graßer. Wichtiger sei, die Palliativmedizin in Deutschland auszubauen und die Zahl der Hospizplätze und den Ausbau häuslicher Begleitungen zu erhöhen. Im Rahmen der gesetzlichen Aufarbeitung dieses Themas ist deshalb auch eine Regelung notwendig, wie die finanziell gestemmt werden kann, erläuterte die Vorsitzende des Hospizereins.

Nachdem der Eintritt zu dieser Veranstaltung und die anschließende Bewirtung frei waren, wurde eifrig zu Gunsten des Hospizvereins gespendet. Dabei kam ein Betrag in Höhe von 400 € zusammen. Ursula Piegendorfer, Vorsitzende der Gemeindebücherei, übergab die Spende an Brigitte Graßer. Der Betrag wird  laut der Vorsitzenden des Hospizvereins für die Ausbildung der ehrenamtlichen Hospizbegleiter verwendet.

 

 

 

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